argovia philharmonic
Mit: Christoph Croisé, Violoncello, Josep Vicent, Chefdirigent, argovia philharmonic
Programm:
Sergei Prokofjew (1891—1953)
Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 «Symphonie classique»
Mieczysław Weinberg (1919—1996)
Fantasie für Violoncello und Orchester op. 52
Ludwig van Beethoven (1770—1827)
Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
Das argovia philharmonic ist erneut in Zofingen zu Gast. Unter der Leitung seines neuen Chefdirigenten Josep Vicent bringt das Orchester drei energiegeladene Werke auf die Bühne. Eröffnet wird der Konzertabend mit Prokofjews 1. Sinfonie, der «Symphonie classique». 1918, mitten im 1. Weltkrieg, wurde das Werk uraufgeführt. Ausgerechnet zu dieser Zeit schreibt der junge Prokofjew «aus Übermut» und «um die Philister zu ärgern» eines der humorvollsten Werke des 20. Jahrhunderts. Weinbergs Fantasie für Violoncello und Orchester dagegen entstand zu einer Zeit, in der Weinberg sich zunehmend als wichtiger Komponist innerhalb der sowjetischen Musikszene etablierte. Das Werk ist geprägt von emotionaler Tiefe und Intensität und reflektiert oft auch persönliche und gesellschaftliche Spannungen, die der Komponist erlebte. Gespielt wird es durch Christoph Croisé, einen der vielseitigsten Cellisten seiner Generation. Zuletzt kommt Beethovens 7. Sinfonie zur Aufführung. Sie wird als seine optimistischste und erhabenste Sinfonie gesehen und besticht durch die rhythmische Energie und mitreissende Dynamik, wobei sich eine tänzerische und melodiöse Leichtigkeit durch das gesamte Werk zieht.